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Teilqualifizierung - Jetzt Jobchancen verbessern

Teilqualifizierung

Vorherrschender Fachkräftemangel lässt immer mehr dringend benötigte Stellen offen. Die Unternehmen sind deutlich vom demografischen Wandel betroffen. Schülerinnen und Schüler möchten nach dem Abschluss immer seltener eine Berufsausbildung beginnen, so dass spürbar weniger Bewerbungen bei den Personaler*innen eintreffen.

Dem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften kann durch eine berufsanschlussfähige Teilqualifikation entgegengewirkt werden. Teilqualifizierung ist ein wichtiger Teilaspekt, dringend benötigte Fachkräfte für Unternehmen zu sichern. Spezialistinnen und Spezialisten können sich so auf ihre fachspezifischen Bereiche konzentrieren, während andere Aufgaben im Arbeitsumfeld sehr gut von teilqualifizierten Mitarbeitenden abgedeckt werden können.

Was ist eine Teilqualifizierung?

In einer Teilqualifizierung wird spezielles Teil-Fachwissen in einem sogenannten Modul ausgewählt und erlernt. Die verschiedenen Module können unabhängig voneinander gewählt werden und folgen einer Art Baukastenprinzip, das heißt, dass ausgewähltes Fachwissen aus anerkannten Lehrberufen in den einzelnen, unabhängig voneinander angebotenen Teilqualifizierungen gewählt werden können. Die Module können frei gewählt werden und folgen keiner bestimmten Reihenfolge oder einer zeitlichen Vorgabe. Die meisten einzelnen Module dauern zwei bis sechs Monate oder bei Bedarf länger, wenn sie zum Beispiel berufsbegleitend geleistet werden. Möglich ist, nach Absolvieren aller Module, ein staatlich anerkannter Berufsabschluss.

 

 

Teilqualifizierung Vorteile

  • Teilqualifizierungen können ein oder mehrere Module beinhalten. Diese Module sind nicht zwingend aufeinander aufgebaut, so dass die Reihenfolge frei gewählt werden kann und die Gestaltung zeitlich flexibel ist, anders als bei einer zwei- bis dreijährigen Ausbildung, die am Stück abgeleistet werden muss.
  • Die Einheiten können, aber müssen nicht in Vollzeit ausgeübt werden, so dass die Module individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse und Lebensumstände der Teilnehmenden angepasst werden können.
  • Mit TQdigital sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch flexibler: Blended-Learning-Angebote bieten eine Kombination aus Online-Kursen und eigenständig zu bearbeitenden E-Learning-Inhalten, so dass ortsunabhängig gelernt werden kann.
  • Jedes erfolgreich absolvierte Modul wird mit einem Zertifikat abgeschlossen.
  • Die Qualifizierungen können vollständig durch einen Bildungsgutschein finanziert werden – die Teilqualifizierung ist von der Agentur für Arbeit bzw. dem Jobcenter anerkannt worden und daher grundsätzlich förderfähig.
  • Die ARBEITGEBERINITIATIVE TEILQUALIFIZIERUNG (AGI TQ) leistet einen Beitrag zur Nachqualifizierung. Sie ist eine Kooperation zwischen den deutschen Arbeitgeberverbänden und den Bildungswerken der deutschen Wirtschaft. Sie etablieren mit dem gemeinsamen Gütesiegel „Eine TQ besser!“ einheitliche Standards und Qualität für Teilqualifizierungen. Damit werden die Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöht.

Teilqualifizierung Voraussetzungen

Teilqualifizierungen können von Personen ab 25 Jahren absolviert werden. Die TQ richtet sich an Ungelernte, für die eine zwei- bis dreijährige Berufsausbildung keine Option mehr darstellt. Als Beschäftigte im Unternehmen richtet sich die Teilqualifizierung an diejenigen ohne Berufsabschluss. Weiter können Beschäftigte Module absolvieren, die durch den technologischen Wandel betroffen sind und perspektivisch ersetzt werden oder in anderer Weise vom Strukturwandel betroffen sind.

Unternehmen – Warum ist Qualifizierung wichtig

Teilqualifizierungen können den Arbeitsplatz im Unternehmen sichern oder den (Wieder-)Einstieg ins Berufsleben erleichtern. Unternehmen können ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an die Firma binden, indem sie sie mit speziellen oder auch passgenauen Modulen qualifizieren, die dem Tätigkeitsfeld im Arbeitskontext entsprechen.

Ein weiterer Vorteil für Unternehmen und Arbeitskräfte ist das Lernen im Arbeitskontext. Die Teilnehmenden eines Moduls absolvieren den Praxisteil im Betrieb. So sichern Firmen den Umgang mit den jeweiligen Maschinen und ein Umdenken respektive Umlernen muss so nicht mehr sichergestellt werden.

Teilqualifizierung Berufsabschluss

Ein anerkannter Berufsabschluss ist durch Teilqualifizierungen grundsätzlich möglich, wenn folgende Aspekte berücksichtigt werden:

  • Alle Module müssen erfolgreich abgeschlossen sein. Danach kann eine Anmeldung zur Prüfung des jeweiligen Berufes erfolgen. Die Abschlüsse werden von den jeweiligen Agenturen für Arbeit und / oder dem Jobcenter anerkannt und sind ebenfalls förderfähig.

Unterstützung für die Abschlussprüfung sichert das Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft als Begleitung durch die Theorie- und Praxisphasen für die Teilnehmenden. Durch diese intensive Begleitung und Vorbereitung können die Sorgen vor der Prüfungs- und Stresssituation meist gelöst werden.

Teilqualifizierung welche Berufe?

Inzwischen stehen Module für mehr als 30 Ausbildungsberufe zur Verfügung. Unter anderem aus dem gewerblich-technischen, kaufmännischen oder dem dienstleistungsorientierten Bereich. Eine TQ kann zum Beispiel im Bereich IT die Umschulung zum Fachinformatiker / zur Fachinformatikerin oder die Teilqualifizierung zum Kaufmann / zur Kauffrau im E-Commerce erfolgen. Ebenso können Module aus Maschinen- und Anlagenführer*in Schwerpunkt Lebensmitteltechnik, TQdigital Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement oder Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten absolviert werden.

Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft gGmbH

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30163 Hannover
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Fax: 0511 96167-70

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